GESCHICHTE DER MUSIKWOCHE HITZACKER 

38 Jahre gelebte Festivalkultur
Die 1987 gegründete Musikwoche Hitzacker ist ein zehntägiges Festival klassischer Musik, die mit täglichen Programmen und insgesamt bis zu 20 Veranstaltungen abseits der sommerlichen Hauptsaison jährlich im Februar/März stattfindet. Seit nunmehr fast 38 Jahren zieht das Festival jährlich zahlreiche, international herrausragende Musiker*innen und regelmäßig rund 5.500 Besucher*innen in die Kleinstadt an der Elbe. 

Vielschichtige Formate für ein breit gefächertes Publikum
Für die Klassikfreund*innen vor Ort ist dies eine großartige Möglichkeit, direkt vor der Haustür ein hochwertiges Kulturprogramm zu genießen, für das man sonst in die Metropolen reisen müsste. Es zieht aber genauso auch Menschen aus den Städten aufs Land, da hier neben dem Kulturgenuss die Nähe zur Natur sehr reizvoll ist. Mit ihrem vielseitigen Angebot an verschiedenen Konzertformaten – auch für Kinder – und Musikvermittlungsprogrammen sowie Vorträgen und einem attraktiven Rahmenprogramm öffnet die Musikwoche die Türen für Menschen jeden Alters. 

Herausragende Künstler*innen und hochmotivierte Organisatoren
Für die Programme engagiert die Musikwoche Hitzacker sehr gefragte und hochqualifizierte Musiker*innen, für die Hitzacker als Festivalstadt – auch wegen der Sommerlichen Musiktage Hitzacker – ein fester Begriff und beliebter Spielort ist. Hinter der Durchführung des Festivals steht ein hochmotivierter einheimischer Personenkreis aus Ehrenamtlichen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die kulturelle Strahlkraft ihrer Heimat zu erhalten und zu stärken.

Die Gründungsväter
Die Musikwoche Hitzacker wurde 1987 als erstes deutsch-deutsches Musikfestival vom sächsischen Trompetenvirtuosen Ludwig Güttler und dem damaligen Bürgermeister von Hitzacker Christian Zühlke ins Leben gerufen. Das Festival wurde zur Begegnungsstätte zwischen Ost und West und mit der Wende 1989 Teil der Geschichte. Seither hat sich die Musikwoche Hitzacker zu einem besonderen Anziehungsort für Kulturfreunde aus ganz Deutschland entwickelt. 

Ein herausragendes Künstler- und Planungsduo übernimmt 
Nach 29 Jahren Festivalleitung durch Ludwig Güttler übernahm zum 30. Jubiläum der weltbekannte Berliner Oboist Albrecht Mayer die Leitung. Gemeinsam mit dem Dramaturgen und künstlerischen Planer Markus Bröhl prägten sie die Handschrift der Musikwoche Hitzacker. Mit der Einladung zahlreicher international renommierter Musikerpersönlichkeiten und vielseitigen, sehr fein ausgearbeiteten und aufeinander abgestimmten Programmen bauten die beiden den hervorragenden Ruf des Festivals weiter aus. 

Ein Novum: das Mahler Chamber Orchestra übernimmt als Kollektiv
Mit der Saison 2023/2024 beginnt eine neue Ära bei der Musikwoche Hitzacker. Denn: Die Kuratierung des Festivals wird in die Hände des zur Weltspitze zählenden, demokratisch organisierten Mahler Chamber Orchestra (MCO) gelegt. Erstmals – wohl nicht nur in der Geschichte der Musikwoche – übernimmt damit eine Künstlergemeinschaft diese Funktion. Im Fokus der Partnerschaft steht die gelebte Freude am kreativen Prozess, die Ermöglichung musikalischer Begegnungen in vielfältigen Formaten und das Schaffen langfristiger Synergien zwischen dem internationalen Orchester, dessen musikalischen Freunden und den Menschen aus der Region. Die Vernetzung globaler und lokaler Akteure über einen mehrjährigen Zeitraum soll sowohl für das Musik-Land Niedersachsen als auch für das MCO kreative und bereichernde Potenziale freisetzen.

 

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